Dass Terzijskis Roman ALKOHOL heißt, ist kein leeres Versprechen.
Der Ich-Erzähler, ein Schriftsteller im Bulgarien der 1990er Jahre, trinkt ständig und überall. Die alltäglichen Herausforderungen misst er in Alkoholmengen, und bald ist ihm alles eine Zumutung. Bis er sich mit Hilfe einer geheimnisvollen Telefonstimme mühsam von der Sucht befreit hat, ist ihm das Schreiben nur eine Rechtfertigung für das Trinken. So ist er eher ein dichtender Trinker als ein trinkender Dichter; Terzijskis Buch jedoch ist mehr als eine Anamnese.
Alena Heinritz für kommbuch.com Hier geht es zur Rezension